KERASAL®-Verfahren

Die Verarbeitung

In Trinkwasserbehältern werden je nach Erfordernis Schichtdicken von 1,5 - 3,0 cm aufgespritzt. Wegen des verwendeten Größtkorns von bis zu 4 mm handelt es sich um einen Spritzmörtel, der wie Spritzbeton gem. DIN 18551 genormt ist und überwacht wird.

Der mit Silicafume vergütete KERASAL®-Spritzmörtel kann nach flächigem, einlagigem Aufspritzen geebnet und geglättet werden, um den Erfordernissen einer glatten, nahezu porenfreien Oberfläche in Trinkwasserbehältern zu entsprechen. Voraussetzung für eine hohe und gleichmäßige Dichte und Oberflächenglätte eines Spritzmörtels ist die Anwendung des Naßspritzverfahrens mit Förderung des nassen Gemisches im Dünnstrom. Mit diesem in der DIN 18551 genormten Verfahren wird erreicht, daß der (w/z)-Wert der aufgespritzten Schicht konstant ist. Das Aufbringen einer weiteren Glättschicht oder einer Mineralisierung der Oberfläche erübrigt sich.

Das KERASAL-Naßspritzverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenmörtel nach Zugabe von Anmachwasser ca. 5 Min. gemischt und anschließend mit Druckluft im Dünnstrom zur Spritzdüse gefördert wird. Bei anderen Spritzverfahren können Wasser oder Luft individuell an der Spritzdüse dosiert werden, womit unkontrollierte und unregelmäßige Durchmischungen nicht auszuschließen sind.

Zur Vermeidung von Entmischungen des Spritzmörtels bei der Beschichtung von horizontalen Flächen (Böden) wird ein KERASAL-Nachmischer verwendet.